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SCIP-Datenbank der ECHA

02. April 2020

SCIP steht für Substances of Concern In articles as such or in complex objects (Products). Es handelt sich um eine Datenbank über besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) in Produkten, die von der Europäischen Chemikalienagentur ECHA auf Grundlage der Abfallrahmenrichtlinie entwickelt wurde. Sie ergänzt die Mitteilungs- und Meldepflichten unter der REACH-Verordnung für Stoffe auf der Kandidatenliste. SCIP soll zukünftig die Abfallbetriebe bei Ihrer Arbeit unterstützen und die Erzeugung gefährlicher Abfälle insgesamt weiter verringern.

Ab 5. Januar 2021 besteht eine Meldepflicht in der Datenbank für alle Erzeugnisse in der EU, die SVHC mit einem Gehalt von über 0,1% enthalten. Eine Tonnagegrenze wie bei der Registrierung unter REACH gibt es nicht.

Seit 17. Februar 2020 steht der Prototyp der SCIP-Datenbank über die IUCLID-Cloud-Anwendung der ECHA zur Verfügung. Im April sollen auch die Server- und Desktop-Versionen von IUCLID den Prototyp der SCIP Datenbank enthalten. Mit dem Prototyp der SCIP-Datenbank können Sie das Erfassen Ihrer Daten bis Oktober testen. Nach der offiziellen Freigabe der Datenbank werden diese Testdatensätze komplett gelöscht.

Sind Sie ein Lieferant, Produzent, Importeur oder Händler? Dann sind Sie möglicherweise von der Meldepflicht für die SCIP-Datenbank betroffen. Finden Sie heraus, ob Ihre Erzeugnisse SVHC enthalten und nutzen Sie dazu unser Informationsangebot. Unter unseren Arbeitshilfen finden Sie Listen mit SVHC, unterteilt nach den verschiedenen Materialien, in denen sie vorkommen können.